Teamarbeit, internationale Ausrichtung und Verlässlichkeit: Wie Siegfried Stengel und
EDF Energiewende & Neue Ressourcen die Energiewende voranbringen
Könntest du mir einen Einblick geben, wie du zu deiner aktuellen Rolle im Unternehmen gekommen bist? Welche Erfahrungen und Leidenschaften haben dich dazu gebracht, in dieser Branche zu arbeiten?
Ich komme ursprünglich aus der kunststoffverarbeitenden Industrie, wo ich 25 Jahre tätig war. Über eine Umschulung wurde ich zum Energieberater und wechselte nach Freiburg zu einer Firma, die Photovoltaikanlagen (PV) von 10 bis 150 kWp installierte. Dort war ich knapp vier Jahre, bevor ich von einer der größten deutschen Flachdachbau-Firmen angesprochen wurde, die in den PV-Bereich einsteigen wollte. Bei dieser Firma habe ich den Geschäftsbereich von Grund auf mit aufgebaut und bin jetzt seit eineinhalb Jahren bei EDF ENR.
Hat dich das Thema Energie und insbesondere erneuerbare Energien gepackt, ist das jetzt ein Herzensprojekt?
Ja, definitiv. Schon vor meiner Umschulung war ich von diesen Themen fasziniert. Für mich schließt sich hier ein Kreis: Früher kam der Strom für mich einfach aus der Steckdose, heute achte ich auf Nachhaltigkeit – das ist auch für mich persönlich eine spannende Entwicklung.
Welche Herausforderungen siehst du in der Industrie beim Übergang zu erneuerbaren Energien, und wie unterstützt dein Unternehmen Kunden dabei, diese Herausforderungen zu meistern?
Die größte Herausforderung in Deutschland ist die Bürokratie und die Komplexität des Gesamtsystems. Eine PV-Anlage auf das Dach zu setzen, wäre für die meisten relativ einfach. Die eigentlichen Schwierigkeiten liegen in der Stromnutzung und Vermarktung, der Ladeinfrastruktur für Elektroautos und den Speichersystemen. Es war eine Zeit lang einfach, PV-Anlagen zu verkaufen, weil die Strompreise hoch waren und sich Eigenversorgung lohnte. Doch mittlerweile sind die Strompreise am Spotmarkt manchmal so niedrig, dass einige Kunden zögern. Hier hilft EDF Energiewende & Neue Ressourcen mit Weitblick und viel Expertise in allen Teilbereichen.
„Unser One-Stop-Shop-Konzept hat einfach alle Bereiche einer zeitgemäßen Energieversorgung für Unternehmen nicht nur im Blick, sondern auch im Angebot. Wir begleiten unsere Kunden nachhaltig und langfristig.“
Geht es bei diesen Herausforderungen, insbesondere bei der Bürokratie, vor allem darum, den Prozess zu managen?
Ja, es hilft natürlich, wenn man als großes Unternehmen sagen kann, dass wir für jedes Problem eine Lösung im Konzern haben. Zudem gibt es zwei Dinge, die ich oft betone: Zum einen, dass wir seit 40 Jahren in Deutschland aktiv sind, was langfristige Sicherheit bietet. Zum anderen bieten wir Komplettlösungen an, bei denen alle Komponenten wie Speicher, Wechselrichter, Ladeinfrastruktur und Lastmanagement miteinander verzahnt sind. Unser One-Stop-Shop-Konzept hat einfach alle Bereiche einer zeitgemäßen Energieversorgung für Unternehmen nicht nur im Blick, sondern auch im Angebot. Wir begleiten unsere Kunden nachhaltig und langfristig.
Was macht deiner Meinung nach deinen Arbeitsplatz bei EDF ENR im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Branche einzigartig?
Ich würde sagen, es ist der unkomplizierte Umgang miteinander. Obwohl ich weit entfernt von der Zentrale, nahe der französisch-schweizerischen Grenze arbeite, fühle ich mich voll integriert. Wir haben einmal im Monat ein Treffen, bei dem ich persönlich anwesend bin, um mit den KollegInnen direkt zu kommunizieren. Das ist mir wichtig, da virtueller Kontakt manchmal einfach nicht ausreicht und wir auch sehr viel Spaß bei unseren Zusammentreffen haben.
„Wir arbeiten oft in Teams, weil niemand alles wissen kann.“
Wie wird Teamarbeit und Zusammenarbeit bei EDF gefördert? Gibt es bestimmte Praktiken oder Initiativen, die ein unterstützendes Arbeitsumfeld schaffen?
Unser Unternehmen orientiert sich an internationalen Standards, was mir sehr entgegenkommt. Ich habe nach meinem Studium elf Jahre in Singapur gelebt und war daher an eine andere Arbeitskultur gewöhnt. Bei uns gibt es kein Misstrauen, wir arbeiten sehr international und multikulturell, was mir persönlich sehr liegt.
Wir arbeiten oft in Teams, weil niemand alles wissen kann. Zum Beispiel gehe ich oft mit meinem Kollegen Gerhard Rösch zu Kundenterminen, da er sich hervorragend mit Speichern und Elektroinstallationen auskennt, während meine Stärken bei Dächern, Dachkonstruktionen und Montagesystemen liegen. Je nach Kundenanforderung stellen wir das Team zusammen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Gibt es bei euch kontinuierliche Fortbildungen oder Veranstaltungen, um mit den Veränderungen in der Branche Schritt zu halten, insbesondere in Bezug auf politische und regulatorische Entwicklungen?
Es gibt einige interne Fortbildungen oder Online-Veranstaltungen, die je nach Vorkenntnissen maßgeschneidert sind. Denn jeder kommt mit anderen Vorkenntnissen. Ansonsten helfen wir uns gegenseitig, indem wir interessante Artikel oder Informationen über Plattformen wie LinkedIn teilen. Zudem besuchen wir regelmäßig Fachmessen, um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.
Wie würdest du die Unternehmenskultur beschreiben, und welche Werte sind besonders wichtig für die Zusammenarbeit im Unternehmen?
Unsere Unternehmenskultur ist stark vom französischen Einfluss geprägt, was manchmal bedeutet, dass Dinge anders ablaufen als in Deutschland. Da wir ein noch relativ junges Unternehmen innerhalb des EDF-Konzerns sind, entwickeln wir aktuell eine Unternehmenskultur gemeinsam. Wir treffen uns zudem regelmäßig mit KollegInnen aus anderen Konzernteilen und in anderen Städten wie Leipzig oder Hamburg, um zu sehen, wie deren Geschäftsansätze sich von unseren unterscheiden und was wir voneinander lernen können.
Werde Teil unseres Teams – gemeinsam erreichen wir unsere Ziele.
Wir bei EDF Energiewende & Neue Ressourcen suchen für ein kontinuierliches und qualitatives Wachstum hochmotivierte und teamorientierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit uns die Energiewende umsetzen. Dich erwartet ein erfahrenes und dynamisches Team, welches du aktiv voranbringen kannst. Wir legen nicht nur einen Fokus auf wertschätzende Teamarbeit, sondern auch auf durchdachte Workflows, die uns helfen, uns auf die wichtigen Zukunftsthemen zu konzentrieren.